Yup, richtig gelesen, Pomodoro. Oder auch eingedeutscht: Pomodoros.
Meistens, wenn immer ich über (quasi-)tägliches Schreiben spreche, schauen mich Leute mit fragenden Augen an. In den Augen steht ein „
Spinnt die?“ – die Frage wird aber generell als „Wie soll das denn gehen? Zwischen Lehre und all den anderen Aufgaben habe ich keine Zeit und vor allem keine Nerven, mich täglich an meine Projekte zu machen“ formuliert. Und was ist meine Anwort? „Probier’s mal mit einem Timer. Der hilft Dir.“ Ja, auch diese Aussage führt zu zweifelnden Blicken – und Neugierde.
Das ist die Erklärung: In den 80er Jahren hat Francesco Cirillo die sogenannte Pomodoro-Technik als Zeitmanagement-Methode zur Produktivitätssteigerung entwickelt. Seine Idee war, dass wir nicht lange Zeit am Stück konzentriert arbeiten können und dass häufige Pausen uns helfen, geistig flexibel zu sein. Und sein Küchentimer war die Inspiration.
Die Pomodoro-Technik besteht aus fünf Schritten
- Aufgabe formulieren
- Timer auf 25 Min. stellen
- Bis der Wecker wieder klingelt: nur die Aufgabe erledigen. Kein Facebook, keine Emails, kein Kaffee machen. Ist die Aufgabe fertig: ☑️ dran und stolz sein.
- 5-minütige Pause
- Nach vier Pomodoros: eine längere Pause (15-20 Min)
Die Methode ist einfach, low-tech und total effektiv.
Und das soll auch beim Schreiben funktionieren? Probier‘s doch einfach mal aus!
Erfolgserlebnisse zum Wochenbeginn machen doch alles viel einfacher!